Am vergangenen Wochenende stand wieder eines der jährlichen Highlights auf dem Programm: Der Start in die Weidesaison. Von Pferden wie von Einstellern sehnlichst erwartet.
Das Spektakel der Weidenöffnung wird nicht langweilig
Eine sonst ungewohnte Unruhe macht sich in den Gruppen und Herden breit. Die Pferde merken, dass etwas bevorsteht.
Wenn es dann los geht werden Kleingruppe für Kleingruppe und Herde für Herde auf ihre jeweils eigene Koppel gelassen. Alles in möglichst kurzen zeitlichen Abständen, damit sich keine unnötigen Spannungen in den Nachbargruppen aufbaut, die es auch kaum abwarten können.
Der perfekte Zeitpunkt für die Integration der Neuzugänge
In den Wintermonaten kommen gerade in der großen Wallachherde einige Neuzugänge in den Aktivstall, die wir dann übergangsweise in einer Integrationsgruppe sammeln. Nachdem man sich über angrenzende Gatter und Heuraufen hinweg beschnuppern konnte, ist nun mit der Weidenöffnung der Tag der Zusammenführung gekommen.
Das lang ersehnte galoppieren über die Weide und das viele frische Gras lenken ab und machen das erste richtige Aufeinandertreffen der Tiere deutlich unkomplizierter.
Natürlich ergeben sich bei der Einreihung in die Rangfolge auch mal kleine Reibereien. Aber die Neulinge fühlen sich in ihrer Gruppe sicher und haben so einen Rückzugsort innerhalb der Herde.
Nach einer Stunde auf den Weiden geht es dann wieder zurück auf das Paddock. Das muss fürs Erste reichen, wird nun aber täglich verlängert um die langsame Gewöhnung an das frische Grün sicher zu stellen.